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Bedrohungen

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Quelle: Computerwissen.de
Vorsicht, Täuschung!
So harmlos sehen Absender und Betreff der gefährlichsten E-Mail aus:


Die Mail kommt wohl von einem großen Telefonunternehmen! Erscheint auf den ersten Blick alles andere als verdächtig, oder?

Auch der Inhalt selbst scheint alles andere als heikel zu sein:

Die E-Mail scheint im Anhang eine harmlose Telefonrechnung
zu enthalten:



Auf den ersten Blick ist sie dem Original zum Verwechseln ähnlich ... Doch Vorsicht! Es handelt sich um eine extrem gefährliche Fälschung!

Sie sollten NIEMALS auf eine solche E-Mail reagieren! Und erst recht nicht auf den Link darin klicken oder gar den Anhang öffnen. Denn die Datei im Anhang installiert dann vollautomatisch ein gefährliches Schadprogramm.

Mit E-Mails wie diesen versuchen kriminelle Hacker immer wieder, sich Ihre persönlichen Daten anzueignen. Besonders schlimm:

Diese Betrugs-E-Mail hat sämtliche Spamfilter ungehindert passiert ...

Und ehe Sie sich versehen, ist schon einen Tag später Ihr Bankkonto abgeräumt.

Mit dieser einen E-Mail können Hacker zum Beispiel alle Passwörter für Ihr Online-Banking mitschneiden. Was Sie noch nicht ahnen: Ihr Konto wurde von Hackern komplett abgeräumt ...
... und das nur, weil Sie die gefährlichste E-Mail Deutschlands geöffnet haben!

Was glauben Sie, wie viele unwissende Opfer den Online-Kriminellen so in die Falle tappen? Denn diese E-Mail wird jeden Tag an knapp 87 % aller deutschen E-Mail-Adressen verschickt!

         
   
Google  Gemini: KI greift ohne Zustimmung auf WhatsApp und andere Apps zu
 
Liebe Leserin, lieber  Leser,
 
Die KI-Anwendung  Gemini verspricht komfortable Unterstützung im Alltag – doch dieser Nutzen  hat einen hohen Preis. Wie sich nun zeigt, kann die künstliche Intelligenz  zur ernsten Bedrohung für den Schutz persönlicher Daten werden.
 
Gemini gilt als Googles Antwort auf ChatGPT und ist  inzwischen tief in das Ökosystem des Konzerns eingebunden. Neben der Websuche  und Gmail gehört der KI-Dienst auch auf zahlreichen Android-Geräten längst  zur Grundausstattung. Auf Pixel-Smartphones ist Gemini bereits standardmäßig  aktiv – doch die Folgen dieser Integration werfen Fragen zum Datenschutz auf.
 
Zugriff ohne  ausdrückliche Zustimmung
 
Problematisch wird es vor allem dann, wenn die KI  ohne aktive Einwilligung Zugriff auf Anwendungen von Drittanbietern erhält.  Bereits die einmalige Aktivierung von Gemini – etwa über neue Schaltflächen  in der Google-Suchleiste oder per Sprachbefehl – genügt, um die tiefe  Systemverankerung herzustellen. Ab diesem Punkt kann Gemini deutlich  umfassender auf Daten zugreifen, als viele Nutzer vermuten. Dazu zählen unter  anderem WhatsApp-Nachrichten, SMS-Inhalte, Bildschirmdarstellungen,  Kalendereinträge, App-Nutzung sowie Informationen zu Geräteeinstellungen.  Besonders kritisch: Für keinen dieser Zugriffsvorgänge ist eine separate  Freigabe notwendig. Damit erhält die KI potenziell Einblick in hochsensible  Informationen, darunter private Unterhaltungen oder persönliche Termine.
 
Datenfluss für  KI-Training genutzt
 
Ein Blick in den aktuellen Privacy Hub von Google  offenbart, wie weitreichend die Datenerfassung tatsächlich ist. Erfasst und  vorübergehend gespeichert werden demnach:
 
      
  • Die aktuell genutzte App (z. B. WhatsApp oder       Kalender)
  •   
  • Nutzerinteraktionen innerhalb dieser Anwendungen
  •   
  • Termine, Erinnerungen und Kalendereinträge
  •   
  • Auf dem Display eingeblendete Benachrichtigungen
  •   
  • Standortdaten, Spracheinstellungen und allgemeines       Nutzerverhalten
  •  
 
Laut Google dienen diese Informationen nicht nur der  Beantwortung von Nutzeranfragen, sondern auch der Weiterentwicklung der  KI-Systeme. Welche Daten konkret analysiert und wie lange sie gespeichert  werden, bleibt jedoch unklar. Google gibt zwar an, keine personalisierten  Inhalte dauerhaft zu sichern, doch bereits eine temporäre Auswertung kann  datenschutzrechtlich brisant sein – zumal Unternehmensangaben zufolge auch  Mitarbeiter auf die Daten zugreifen dürfen, um die Qualität der Antworten zu  prüfen.
 
So lässt sich der  Datenzugriff einschränken
 
Wer sich vor ungewolltem Datenzugriff schützen will,  sollte zunächst überprüfen, ob Gemini auf dem-Gerät als Standardassistent  eingerichtet ist. In den Android-Einstellungen unter dem Punkt  „Standard-Apps“ lässt sich der Dienst deaktivieren. Zusätzlich können dort  auch einzelne Berechtigungen wie der Zugriff auf Benachrichtigungen oder den  sogenannten „Bildschirmkontext“ entzogen werden. Darüber hinaus empfiehlt  sich ein Blick ins Google-Konto: Dort lässt sich die KI-bezogene  Aktivitätsprotokollierung abschalten. Das reduziert die Anzahl der Daten, die  dauerhaft gespeichert werden. Auch wenn damit nicht jeder Zugriff unterbunden  wird, lässt sich das Ausmaß der Datenerfassung zumindest deutlich  einschränken.
 
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